SpreeGas rohrpost, Ausgabe 2/2018
Immer öfter ist die Rede vom SpreeGas-Solarstrom, dem wichtigsten neuen Geschäftsfeld des Unternehmens im Bereich der Teilhabe am Ausbau erneuerbarer Energien. In erstaunlich kurzer
Zeit entstand eine Photovoltaik-Freiflächenanlage nach der anderen. Das Pionierprojekt Solarpark Frauendorf (Gesamtleistung von 9.984 kWp) ging Anfang Juni 2017 in Betrieb, zum Jahreswechsel
schlugen bereits ca. 4,8 Mio. kWh Sonnenstrom zu Buche! Ab Oktober 2017 speisten dann die Paneele des Solarparks Kahsel Strom ins Netz, dem folgte der Solarpark Sergen. Der vorläufig jüngste und kleinste Spross in der SpreeGas-Photovoltaik-Familie erstreckt sich über ca. 5 ha in der Gemarkung Gablenz. Auch dort wurde durch die Inbetriebnahme im Februar noch die Wintersonne eingefangen. Ein Blick auf die Landkarte zeigt, dass SpreeGas bei seinen Projekten sehr eng vor allem mit der Gemeinde Neuhausen/Spree kooperiert hat.
Mit von der Partie war auch die Agrarproduktion Kahsel GmbH. Deren Chef und Gesellschafter Jörg Gläser erinnert sich gut an die ersten Begegnungen mit den Projektentwicklern der Procon Solar GmbH. 2009 bereits begann der Gedankenaustausch darüber, wie die ohnehin nicht üppigen und durch Wetterkapriolen noch zusätzlich gefährdeten Erträge der Bauern mit Sonnenstrom erhöht werden könnten. Mit dem Einstieg von SpreeGas als Partner ließen sich regionale Bedürfnisse schließlich wirtschaftlich umsetzen. Dabei wurden viele Skeptiker nicht zuletzt durch die aufwendigen
Umweltkonzepte von SpreeGas vom vielfachen Nutzen der Vorhaben überzeugt. Die mit den Freiflächen geschaffene Kapazität zur Einspeisung des Stroms ins Netz erlaubte auch die Inangriffnahme eines Problems, das den Landwirtschaftsbetrieb seit vielen Jahren drückte – die Sanierung von fast 10.000 Quadratmeter maroder Dächer auf Scheunen und Hallen. Denn die Cottbuser Partner übernehmen deren Umwandlung in Sonnenstrom-Flächen zur Pacht. Und wieder gibt es nur Gewinner.